Holy Guacamole, wie die Zeit vergeht… Das hab ich mir gedacht, als mein Chef mich zu meinem Jahrestag angerufen hat und mir zum Einjährigen gratuliert hat. Yep, seit einem Jahr bin ich zurück im Job – in einem neuen Job. Und es hat sich viel verändert, sehr viel sogar. Hier das Life Update einer Working Mom:
Was? Ich dachte, das ist nur vorübergehend
Nein, das ist es nicht. Ja, wenn wir beide arbeiten – also der Mann und ich – dann müssen die Aufgaben zwischen uns Eltern neu verteilt werden. Kinder sind ein Familienthema. Wie z.B. wer macht das Fräulein morgens fertig und wer holt es vom Kindergarten?
Die eigenen Routinen von uns Eltern mussten sich ändern, damit unser Kind rechtzeitig zum Morgenkreis im Kindergarten ist. Der Mann an meiner Seite und ich mussten uns erst einmal richtig eingrooven und nach einem Jahr kann ich sagen: es läuft. Zwar nicht im rund und tip top organisiert, aber es läuft ;).
Meine größten Challenges als berufstätige Mama
Im Job hab ich seit Dezember im Vorjahr den kompletten Online Bereich übernommen. Als Part-Timerin (27 Std.) manchmal keine leichte Aufgabe. Geniale Geschichte sag ich euch und super spannend. Deshalb fällt es mir manchmal auch schwer mich von der Arbeit loszueisen. Das war immer schon so, doch jetzt muss ich mich bei der Nase nehmen und gehen. Denn ich möchte auch Zeit mit unserem Fräulein verbringen und der Hund muss auch raus.
Geh ich zuerst mit dem Beagle raus oder hole ich doch das Fräulein Tochter? Das stresst mich ehrlicherweise manchmal so richtig. Der Heimweg kann schon mal länger dauern oder sie hat keine Lust mit dem Hund raus zu gehen, sobald wir daheim sind.
Home office: Eigentlich total super. Aber solange Mann und Kind in der Früh da sind, ist es eine Challenge AB 8 UHR zu arbeiten. Für den Mann eine pipifeine Gelegenheit Aufgaben an mich abzugeben, wenn das Fräulein nicht mitspielt. Oder das Fräulein möchte unbedingt Mama etwas zeigen oder erzählen oder braucht etwasl
Von Jänner bis Mai haben wir uns irgendwie alle möglichen Viren eingefangen, die es gibt und wir waren abwechselnd krank – ALLE DREI. Das war echt eine harte Zeit sag ich euch. Ganz ohne Netzwerk aus Familie und Babysitter geht es nicht, wenn einer von uns w.o. gibt.

Allein mit Kind und Hund
Allein mit Kind und Hund: wenn der Mann mal zwei oder mehr Tage nicht zu Hause ist, stresst mich das ungemein. Denn das bedeutet, dass ich für Kind und Hund zuständig bin. Das bedeutet für mich noch früher aufstehen, damit wir alle fertig werden und abends kann der Beagle zum letzten Mal um 20 Uhr raus, denn dann muss unser Fräulein ins Bett.
Am nächsten Morgen hat es unser Hund dann um 7 Uhr schon relativ eilig, dass sie Gassi gehen muss. Fräulein Tochter spielt da morgens leider nicht immer ganz so mit, wie ich mir das wünschen würden
Freizeit, oh du kostbares Gut.
Ja, für Freizeitspaß bzw. Hobbies blieb im letzten Jahr nicht so viel Zeit über. Wochenende ist bei uns Familienzeit. Unter der Woche bin ich oft total müde ins Bett gefallen, denn nach dem Abstillen hatte ich wieder Zeit zum Schlafen. Wirklich, diese Zeit kommt wieder. Ich habe es selbst nicht gedacht und mir bereits ausgemalt als MOMBIE oder Pandabär bis zur Volksschule herumzulaufen. NOPE.
Oder ich hab mir eine Serie reingepfiffen zum Relaxen, wenn das Fräulein eingeschlafen ist oder der Mann beim Eishockey-Training ist. Da hätte ich auch einige Tipps für euch. Ein Hoch auf Streaming-Dienste, die weiß ich besonders seit ich Mama bin, sehr zu schätzen.
Wenn mir dann alles zu viel wird, treffe ich mich mit Freunden. Ich schrei laut: „ICH BRAUCHE EINE AUSZEIT.“ Ja, und dann treff ich mich mit Freunden zum Quatschen, Essen und Trinken. Mindestens 1-2x im Monat. Der Sport ist im letzten Jahre auch viel zu kurz gekommen – ich habe NICHTS gemacht. Einfach nichts. .
Bloggst du noch?
Da war doch mal was. Eigentlich wollte ich nur eine Blogpause machen, bis der Facebook-Auftritt von unserer Marke ausgerollt ist. Also bis Ende Jänner und jetzt sind 8 Monate daraus geworden. So lange habe ich keinen Blogbeitrag mehr geschrieben. Ich hatte keine Zeit bzw. wollte sie mir nicht nehmen.
Mir war es einfach so wichtig, meine Freizeit mit meiner Familie zu verbringen, oder mit mir selbst zu verbringen und meine Akkus aufzuladen. Ich hatte einfach keine Lust zu schreiben. Obwohl es mir mit dem Start des Blogs auch so wichtig war, über Dinge zu schreiben, die mich auch so sehr beschäftigen.

Job, Familie, Freizeit und Bloggen?
Da ich auch das Gefühl hatte, selbst zu wenig bei anderen Blogs zu diesen Themen zu finden. Es hat einfach so sein müssen. Ich habe die lange Pause gebraucht. Nun hab ich mir vorgenommen wieder Zeit ins Schreiben für den Blog zu investieren. Es hat mir einfach gefehlt – ihr habt mir gefehlt.
Was meint ihr? Würdet ihr wieder gerne mehr von mir lesen?
Bis bald,
Claudia
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