Kurz vor Ende meiner Karenzzeit habe ich angefangen, mich dem Thema Bewerbungen zu widmen. Ein absolutes MUSS in den Bewerbungsunterlagen – ein gutes Bewerbungsfoto. Dein Foto auf der 1. Seite deines Lebenslaufes ist der erste Eindruck, den du beim zuständigen Personalverantwortlichen deines potentiellen Arbeitgebers hinterlässt.

Nicht ohne ein gutes Bewerbungsfoto

Alles was du brauchst ist eine gute Fotografin oder einen guten Fotograf. Hier empfehle ich dir wirklich einen Profi zu wählen statt selbst zu fotografieren. Ein Profi rückt deine Vorzüge im passenden Setting ins perfekte Licht, gibt dir Tipps und du wirst mit dem Ergebnis selbst zufriedener sein.

In unserer visuell dominierten Welt ist ein professionelles Bewerbungsfoto die halbe Miete. Mit einem guten Foto kannst du auf jeden Fall die Sympathien des Personalverantwortlichen gewinnen und dich so von den anderen Bewerbern abheben. Ein schlechtes Bewerbungsfoto hingegen bewirkt meist das Gegenteil und kann dir deine Chancen auf die gewünschte Stelle verbauen. Hier habe ich 5 Tipps für dich zusammengestellt:

1. Wähle einen Profi für dein Foto

Es gibt wirklich eine große Auswahl an Profi-Fotografen, deshalb fällt die Entscheidung oft nicht leicht. Auch ich habe zuerst Dr. Google gefragt und mich dann auch in meinem Freundeskreis umgehört. Meine liebe Freundin Nina hat so schöne Portraitfotos für ihre Bewerbungsmappe machen lassen, dass ich sie gleich nach den Kontaktdaten ihrer Fotografin fragen musste. Bevor ich Tine Veit, ihre Fotografin, kontaktierte, habe ich mir das Portfolio auf ihrer Website angeschaut. Mir hat ihr Stil gut gefallen, ich habe ein Angebot eingeholt und einen Termin fürs Shooting vereinbart.

Worauf  du bei deiner Auswahl einer Fotografin achten solltest:

  • Gefällt dir die Arbeit und der Stil der Fotografin und passt er zu dir? Denn in diesem Stil wird sie auch deine Bewerbungsfotos machen
  • Eine gute Fotografin stellt dir VOR dem Shooting Fragen zur Branche, deinem Beruf und in welche Richtung es gehen soll – klassisch oder modern? Danach richtet sich die komplette Gestaltung des Bildes (z.B. Setting wie Licht, Hintergrund, Stimmung)
  • Du bekommst bereits VOR dem Shooting nützliche Tipps zum passenden Outfit – No-Gos bezüglich Farben bzw. Mustern oder auch zum Make-up
  • Nach dem Shooting bekommst du eine Bilderauswahl in guter Auflösung zur Auswahl per Mail geschickt

2. Checkliste für dein perfektes Bewerbungsfoto

Checkliste für das perfekte Bewerbungsfoto

 3. Dezentes Make-up und 2-3 Outfits

Ein typgerechtes, dezentes Make-up und ein passendes Outfit sind das Um und Auf für deinen perfekten Auftritt. Das Make-up soll deine Persönlichkeit unterstreichen. Ich hatte durch das Stillen und die hormonelle Veränderung nach der Schwangerschaft ziemlich unreine Haut, deshalb ließ ich mich von einem Profi schminken. Der Friseurbesuch ging sich aufgrund fehlender Betreuung am Vormittag für Fräulein J. leider nicht aus.

Ich kann es nur empfehlen, sich vor dem Shooting einen Termin bei einem Make-up Artist zu vereinbaren, z.B. in einem Douglas oder MAC Store in deiner Nähe. Ein Make-up Profi zaubert dir das perfektes Tages-Make-up, mit dem du dich auch wohlfühlst.

Außerdem nimm mind. 2-3 verschiedene Outfits, die du auch im Büro tragen würdest, zum Shooting mitzunehmen. Ich bin bei Tine gefühlt mit meinem halben Kleiderschrank eingetrudelt, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte ;-). Gemeinsam haben wir 2 Outfits ausgewählt und  Tine hat 2 unterschiedliche Settings, mit unterschiedlichen Hintergründen vorbereitet.

4. Authentisch und kompetent

Bleib immer du selbst, verstell dich nicht! Fakes auf Bewerbungsfotos werden von guten Personalverantwortlichen enttarnt – spätestens beim Vorstellungsgespräch. Ja, ein gutes Bewerbungsfoto kann deine Chancen auf den Traumjob erhöhen, ist jedoch keine Garantie dafür.

5. Deine Bewerbungsfotos kannst du steuerlich absetzen

YAY! Deine Bewerbungsfotos kannst du bei der Arbeitnehmerveranlagung absetzen. Ich wusste das nicht, bis mir die liebe Tine davon erzählt hat. Wenn du also am Jahresende einen Steuerausgleich machst, kannst du mit dem Rechnungsbeleg deiner Fotografin die bezahlten Kosten als sogenannte „Werbekosten“ zurückholen. Nähere Infos bekommst du beim Finanzamt oder der Arbeiterkammer.

Ja, das perfekte Bewerbungsfoto alleine reicht nicht

Aber ein gutes Bewerbungsfoto kann deine Chancen auf den Traumjob erhöhen! Entscheidend sind immer noch deine fachlichen Qualifikationen und auch ob deine Persönlichkeit zum Unternehmen und ins dortige Teamgefüge passt.

 So sind sie geworden – meine professionellen Bewerbungsfotos

Ich habe bei meinem Shooting mit Tine damals 4 Fotos ausgewählt, gerne möchte ich euch 2 davon als Beispiele zeigen. Eines davon kennt ihr bereits von meiner About Seite. Mein Fazit, ich habe mich damals bei meiner Fotografin sehr wohl gefühlt.

Wir haben bei Tageslicht mit 2 unterschiedlichen Settings und Outfits fotografiert. Tine hat mir eine riesige Vorauswahl an Fotos noch gleich am nächsten Tag gemailt. Die Auswahl fiel mir gar nicht so leicht.

 

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